Bithumb: „Hack“ oder Scam?

Die grösste südkoreanische Börse „Bithumb“ ist einmal mehr das Opfer eines angeblichen Hacks geworden. Die Börse bittet seine Nutzer ganz dolle um Entschuldigung wegen „abnormaler Anhebungen“ im Gegenwert von ca. 13 Millionen USD beim umstrittenen EOS Token und nimmt diesen „Vorfall“ zum Anlass für die Einrichtung sofortiger Abhebesperren. Diese Cryptoexchange ist nun also zwar nicht offiziell, aber dafür praktisch illiquide und nicht mehr benutzbar. Die nationalen Sicherheitbehörden wurden durch Bithumb selbst informiert und das was an Cryptos noch übrig ist wurde in Cold Storage Wallets verfrachtet, also vom doch eher „flexiblen“ Buchungssystem direkt auf die Blockchain. Gerade bei EOS, welches von sich selber als „Ethereumkiller“ mit der schnellsten Blockchain spricht ein Witz. Die Exchange Bithumb wurde übrigens das letzte mal vor einem Jahr „gehackt“, die Verlustsumme betrug damals etwa 30 Millionen USD. Kann man hier schon von einer Tradition sprechen? Eins ist jedenfalls klar: Irgendjemand verdient an diesen Hacks oder Scams gewaltig und die Nutzer der Exchanges sind es nicht. Deshalb holen Sie Ihre Cryptos jeweils sofort auf die eigenen Cold Wallets, alles andere ist bei den derzeitigen Zuständen fahrlässig! Diese sog. Hacks sind derzeitig seuchenartig unterwegs: Cryptopia, QuadrigaCX, DragonEx, CoinBene: das Geld der Kunden ist nun nicht weg, es verfügt nur jemand anderes darüber. Es werden einfach wesentlich mehr (Buch-)Coins und Token verkauft als tatsächlich auf der Blockchain gehalten werden.

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