ETH 2.0 ändert sein Protokoll von POW nach POS

Beim Utilitytoken Ethereum steht ein grösseres Update bevor, welches die Methode zur Coinerzeugung von Proof of Work (POW) nach Proof of Stake (POS) wechselt. POW bedeutet, dass die neuen Blöcke welche an die bestehende Blockchain angehängt werden von Minern errechnet werden müssen. Bei der Methode POS reicht es aus eine bestimmte Menge an Coins zu halten, die Halter der Coins gelten als etwas was man mit dem deutschen Wort „Bürgen“ übersetzen könnte: dadurch dass genügend Teilnehmer am Ethereumnetzwerk eine hinreichend grosse Menge an Coins in ihrer Wallet halten, wird die Legitimität und Akzeptanz der Coin oder des Tokens stillschweigend vorausgesetzt.

Nachteil von POW: das Betreiben der Miner kostet sehr viel Rechenpower und verursacht dadurch hohe Stromkosten. Profiteure sind die Miner. Vorteil von POW: die Unabhängigkeit der Blockchain bleibt über die Zeit gesehen wesentlich wahrscheinlicher.

Vorteil POS: die Erzeugung neuer Coins geschieht wesentlich energieneutraler als beim POW und es wird keine Mininghardware mehr benötigt. Mit POS ist es möglich ohne die Investition in teure Miner passivees Einkommen zu erzielen. Nachteile:  werden alle bisher erworbenen Miner so gut wie wertlos, wer in Mininghardware investiert hat steht mit dieser Nachricht nun nicht mehr besonders gut da. Zudem wird das Netzwerk an sich wesentlich angreifbarer, falls es einer Partei gelingt sehr grosse Mengen an ETH Token in einzelnen Wallets zu konzentrieren.

Da es sich bei Ethereum von vornherein um keine wirklich dezentral organisierte Blockchain handelt, ist der Schritt von POW nach POS nachvollziehbar.

POS bei ETH 2.0: die Eckwerte

Um sich für das Staking mit ETH zu qualifizieren, benötigt man 32 ETH Token in seiner Ethereum Wallet. Die Staker erhalten Ausschüttungen aus der Blockerzeugung und den den Transaktionsgebühren so wie vorher die Miner. Die jährliche Ertrag soll bei etwa 4-5% liegen, das ist ein realistischer Prozentsatz.

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