Die Steuern auf Cryptos kommen

Die Nationen dieser Welt haben zwar wenig bis nichts für die Entwicklungen auf Cryptowährungsfeld getan und diese frei nach Ghandi zuerst ignoriert, dann verlacht, dann bekämpft und nun, da die Cryptos einfach nicht tot zu bekommen sind werden sie eben wie alles andere von Wert auf dieser Welt besteuert. Das jedenfalls haben die G20 (ohne Merkel auf dem Gruppenfoto) auf ihrem Gipfel in Buenos Aires so beschlossen. Natürlich darf auch der Hinweis auf Geldwäsche und kriminelle Aktivitäten im Cryptobereich nicht fehlen. Es wird interessant zu sehen, welches Art von staatlicher Aufmerksamkeit nun zum Beispiel eine sog. „Stablecoin“ wie USDT erhält. Noch wesentlich interessanter, jedoch breit bekannt ist der staatliche Umgang mit Vertrauensträgern z.B. wie der Deutschen Bank: Cum Ex, Libor, Goldpreismanipulation, Manipulation der Zinssätze, Panama Papers: irgendwem wird das schon nützen. Wie sehr sich das Vertrauen in FIAT- bzw. Papierwährungen langfristig auszahlt, zeigt die Tatsache dass historisch gesehen genau 0% dieser Währungsart überlebt hat. Bisher sind sie alle gescheitert. Aber: Haben Sie Vertrauen, diesmal und mit dem Euro wird alles anders. Ganz bestimmt, jedenfalls hoffentlich.

Wie die Cryptos besteuert werden sollen

Zuerst einmal will der IMF seine eigenen Cryptos herausbringen. Man staunt:

„I believe we should consider the possibility to issue digital currency. There may be a role for the state to supply money to the digital economy.”

“Various central banks around the world are seriously considering these ideas. While the case for digital currency is not universal, we should investigate it further, seriously, carefully, and creatively.”

Christine Lagarde

Das schöne bei zentral verwalteten Cryptoblockchains: man kann die Währung so gestalten wie man es gern hätte und ausserdem hat man die volle Verfügungsgewalt über die Registereinträge auf der Blockchain. Und man steht in Konkurrenz zu dezentral aufgebauten Blockchains wie z.B. der von Litecoin oder Bitcoin. Für eine perfekte Welt müsste es nun nur noch Wahlfreiheit geben. Aus Sicht der Banken ist das natürlich nicht so perfekt.

Wie die Cryptos besteuert werden sollen

Blockchains wie Bitcoin gehören offiziell niemandem. Jeder kann sich ein Konto eröffnen und ist seine eigene Bank. Es gibt dort niemanden den man direkt angreifen könnte. Bitcoin existiert weil so viele Nutzer das wollen und es endgültig satt haben sich von der Schlange „Vertrau mir“ ins Ohr flüstern zu lassen. Der geniale Kniff des IMF: der gesamte Cryptomarkt soll als IT Unternehmen behandelt werden. Da bin ich erstmal überfordert: wo genau hat dieses IT Unternehmen seinen Sitz und wer vertritt dieses „Unternehmen“? Eins ist klar: es bleibt schwierig, bzw. spannend.

 

 

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