Exchangemanager in Haft wg. Börsenmanipulation

Oft habe ich in letzter Zeit im Konjunktiv über mögliche betrügerische Manipulationen der Exchangekonten durch die Exchanges selbst berichtet (1, 2, 3). Der Konjunktiv fällt jetzt weg, es ist offiziell: zwei Manager der südkoreanischen Cryptobörse Komid wurden dort zu jeweils 2 Jahren Gefängnis wegen Betrug, Unterschlagung und Fehlverhalten verurteilt.

Höhere Tauschvolumen vorgetäuscht

Der – nennen wir es sarkastisch und um im gängigen Duktus der „Ich war es nicht!“ Exchanges zu bleiben einmal „Hack“ – lief genauso ab wie vormals spekuliert: 5 Millionen gefakte Transaktionen wurden generiert, die Beute dadurch entspricht dem Gegenwert von etwa 40 Millionen Euro. Selbst ein eigener Bot wurde für die automatische Erstellung grosser Aufträge programmiert und in Betrieb genommen.

Die grösste südkoreanische Exchange ebenfalls im Verdacht

Bei Upbit, der grössten südkoreanischen Exchange stehen derzeit ebenfalls zwei leitende Manager der Firma unter Verdacht, dasselbe Betrugsmodell zur Anwendung gebracht zu haben. Natürlich will Upbit davon nichts wissen. Doch damit nicht genug, steht auch die ebenfalls südkoreanische Exchange Bithumb unter denselben Anschuldigungen.

Kurzfassung:

Trauen Sie ausschliesslich den eigenen Wallets. Sobald Sie Exchanges benutzen müssen,ziehen Sie danach Ihre Coins ohne Verzögerung auf die eigenen Wallets.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert