Crypto- und E-Banking Trojaner unschädlich machen

In ihrem aktuellen halbjährlichen Bericht listet de staatliche schweizerische Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI die derzeitigen Hauptgefahren des digitalen Urwalds auf. Mehrere Plätze in den Top 10 werden durch finanzielle Schadsoftware belegt.

Monerominer

Der Monerominer wird über damit verseuchte Softwarepakete und E-Mail Anhänge duch den Benutzer heruntergeladen und meist unabsichtlich installiert. Einmal installiert, verwendet er Ihre Systemressourcen bzw. Ihren Strom und Ihre Hardware um Monerocoins zu minen. Die geminten Coins schickt er dann auf ein Drittkonto. Hier gibt es eine Anleitung zur Entfernung des Trojaners. Monerominer ist zudem in der Lage weitere Installationen von Malware zu veranlassen ohne dass der benutzer etwas davon merkt

Gozi

Gozi greift finanzielle und persönliche Informationen ab, bspw. Kontonummern, Passwörter, Private Keys oder auch gesundheitsbezogene Informationen. Der Nutzer muss dazu auf mit der Schadsoftware präparierte Werbebanner klicken. Gozi Infektionen sind auf Nutzer von Microsofts Internetexplorer beschränkt.

Dridex

Dridex greift Informationen zu klassischen online – E-Banking Applikationen ab. Dafür wird ein sog. Keyboardlogger installiert. Dieser liest sämtliche Tastatureingaben aus und leitet diese weiter. So können bspw. Ihre private Keys zu Cryptowallets kompromittiert werden. Dridex wird durch den Doppelklick auf einen mit der Schadsoftware präparierten E-Mailanhang installiert.

Schutzmassnahmen

  • löschen Sie alle E-Mails mit verdächtigen Anhängen.
  • vermeiden Sie das Anklicken unseriöser Werbebanner.
  • Halten Sie Ihren Virenscanner stets up to date.
  • Speichern Sie Ihre Passwörter auf externen USB-Sticks in einem Passwortmanager wie z.B. Keepass.

 

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