IWF Plan: jährlich 5% Bargeldentwertung

Negativzinsen gibt es ja inzwischen schon sehr lange, nur „Ottonormalverbraucher“ hat davon bisher noch wenig mitbekommen, da diese in anderen, dem Normalbürger nicht zugänglichen markträumen stattfinden, wie z.B. den Staatsanleihemärkten. Wer z.B. sein Geld für 2 Jahre dem Schweizer Staat anvertraut, erhält nach dem Ablauf dieser Frist derzeit 0,75% weniger von seinem Geld zurück als er einbezahlte. Irgendwie muss der Fehlbetrag zwischen stets anschwellender Geldmenge und daraus resultierendem Wertverlust ja ausgeglichen werden. Nur leider reicht das inzwischen nicht mehr: jetzt müssen weltweit venezolanische Verhältnisse her. Denn der Bürger hat mit Bargeld die Möglichkeit, sein Geld in Form von Scheinen unters Kopfkissen zu legen. Das geht mal gar nicht, findet der Internationale Währungsfonds (die „Mutter“ aller Banken) und kündigt nun konsequenterweise an, Negativzinsen für ALLE auf alle Bankeinlagen einzuführen. Und damit niemand auf die brillante Idee kommt, sein Geld zuhause zu bunkern, will man das Bargeld ebenfalls pro Jahr um 5% entwerten. Man braucht kein Einstein zu sein um sich auszurechnen was das bedeutet: völlige Enteignung der Bürger, anderswo würde man das gemeinen Raub nennen. Die Info ist aus einem Artikel der Finanzmarktwelt, welchen man sich gern im Original durchlesen sollte.

Die Alternativen zu einer selbstzerstörerischen Währung?

Überlegen wir einmal:

  • Immobilien, auch genannt „Betongold“, waren früher einmal ein geeignetes Mittel um sich vor direkter Enteignung zu schützen (ausser in Staaten die ihre Bürger oder am besten die Bürger anderer Länder gern enteignen). Heutzutage sind die meisten Immobilien durch gigantische Schuldlasten in einer inflationären Währung gedeckt. Geht diese Währung gegen Null, dann schiessen die Zinsen in die Höhe und der Schuldner wird insolvent während er auf seinen Schulden sitzen bleibt. Ist der Crash einmal da, werden Immobilien so billig, dass sie von jedermann mit werthaltiger Währung aufgekauft werden können.
  • Bargeld soll ja entwertet werden, fällt also weg. Als Wertspeicher ist es seit jeher die zweite Wahl.
  • Kunst & Antiquitäten. In einer Hyperinflation bekommt man diese Luxusgegenstände wie geschenkt, die Leute brauchen die Mittel für Dinge des täglichen Überlebens.
  • Edelmetalle. diese sind derzeit weit weit weg aus dem Fokus der Masse. Man weiss auch nicht genau wieviel davon eigentlich verfügbar ist, die Wertermittlung ist also schwierig. Verloren hat allerdings noch niemand mit Edelmetallen in einer Hyperinflationssituation.
  • Cryptowährungen. Was passiert wenn man ein prinzipiell nicht vermehrbares Gut mit einem prinzipiell unendlich verfügbaren kaufen will? genau das Gegenteil, das rare Gut kann soviel vom Überflüssigen kaufen wie es will.

In welche Wertklasse Sie sich in dieser Lage positionieren, liegt ganz bei Ihnen. Und derzeit haben Sie noch weitgehende Freiheit bei Ihrer Entscheidung. Sobald die Inflation zu gallopieren beginnt, nicht mehr unbedingt.

Update 15.2.2019: Umtauschkurs für Bargeld geplant

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