Die J.P. Morgan Coin (JPM)

Vielleicht erinnern Sie sich an die Geschichte mit dem Hase und dem Igel und dem Igel seiner Frau? Ja genau, der Hase konnte so schnell rennen wie er wollte, doch der Igel war immer vorher „schon da“. So ein ganz ganz schneller Hase ist die Investmentbank J.P. Morgan-Chase, ein Big Player und so ziemlich im Zentrum des internationalen Finanzspinnenetzes. Dort werden die wahren Fäden gezogen. Und was machen die da so? Na ist doch klar, die entwickeln jetzt ihre eigene Cryptowährung (JPM Coin), allerdings wird die nicht für jeden Normalsterblichen zur Verfügung stehen:

JPM Coin is currently designed for business-to-business money movement flows, and because we are still in a testing phase, we don’t have plans to make this available to individuals at this stage. That said, the cost-savings and efficiency benefits would extend to the end customers of our institutional clients.

J.P. Morgan-Chase

Klingt nach sowas wie Bitcoin für Banker. Und weil Bitcoin eben nicht für Banker sondern gegen Banker ist, verhält sich die JPM Coin auch naturgemäss nicht wie Bitcoin sondern eher wie Ripple (XRP): mit JPM Coin bekommen Sie eine einer kompletten zentralen Kontrolle unterstellte Blockchain, auf der so viele Währungseinheiten erzeugt werden können wie gerade gewünscht oder gebraucht wird. Das erinnert Sie an irgendwas? Richtig, der US dollar und alle anderen FIAT Währungen sind nach demselben Prinzip aufgebaut. Bargeld hat wenigstens nicht Ihren Namen drauf und Sie können es unter das Kopfkissen legen. Mit JPM Coin oder Ripple wird das schwierig. Was waren nochmal die Vorteile von FIAt, Ripple oder JPM Coin? Achja, der „Wert“ dieser Währungseinheiten muss zwangsläufig über die Zeit abnehmen und irgendwann gegen Null gehen. Bei Bitcoin oder Litecoin ist das andersherum.

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